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Drachenfrucht (dragon fruit) erblüht

Drachenfrucht (dragon fruit) erblüht

Die Drachenfrucht, eine der häufigsten Fruchtpflanzen in Zypern erblüht auch bei uns. Lange Zeit haben wir die Drachenfrucht ein wenig links liegen gelassen, zuwenig geschnitten und gestützt. Vor ein paar Tagen habe ich gedacht, das kann ja nicht sein, hab sie geschnitten und gut aufgebunden. Und siehe da, nach nicht einmal einer Woche ist die erst Blüte da, quasi über Nacht. Gestern, am 23. August war sie beinahe fertig, obwohl am Tag zuvor nicht wirklich was zu sehen war. Und heute Morgen hat sie uns in voller Blüte angestrahlt. Wunderbar!

Die Drachenfrucht gehört zu den Kaktusgewächsen , ist eine wuderbare Zierpflanze und macht wunderbare Früchte. Und sie braucht Pflege, muss gut gestützt werden, ansonsten geht die Kraft in alle Richtungen, besonders in die Aufrichtung und für die Blüten und Früchte bleibt nichts übrig. 

Mulchen ja, aber richtig!

Mulchen ja, aber richtig!

Mulchen Mulchen Mulchen heißt es in der Permakultur. Wie richtig mulchen und was nicht wird kaum komuniziert. So sind auch wir fehl gegangen.

Mulchen ja, aber nur mit leicht verrottbaren Materialien wie z. Bsp. Gras. Hackschnitzel, gehexelter Grünschnitt mit viel Holzanteil, das alles braucht zu viel Nährstoffe und Energie zum verrotten.

Zur Natur: Der Baum schmeißt im Sommer Früchte und einige Blätter ab. Dies wird zum Teil gegessen/gefressen wobei die Menschen die Früchte wegtragen, die Tiere aber direkt unterm Baum fressen und auch dort koten, das heißt direkt bezahlen. Ein gesundes, lokales Geschäft. Der Baum bekommt im Sommer Nährstoffe. Im Herst und Winter, in der Ruhezeit werden dann die harten Blätter und einiges an kleinen oder größeren Ästen abgeworfen. Die Blätter haben über den Winter Zeit um zu Kompost zu werden. Die Äste dienen um die Blätter locker zu halten oder um Tieren ein Winterquartier zu bieten und verrotten langsam über die Jahre. Alles passt perfekt zusammen. 

Wir haben das leider lange Zeit beobachtet, haben aber die Situation nicht richtig gedeutet. Vor kurzem haben wir den Permakultur- und Kompostexperten Rupert vom Anastasialand  gefragt, der uns das gesagt hat. 

Guten Kompost kann man machen, in dem man entweder eine Grube gräbt, große Äste auf den Boden legt und Abfälle, auch Mist darauf schmeißt. Feucht, jedoch nicht nass halten, in ein paar Monaten ist der Kompost fertig. 

Man kann auch einige grooße Äste auf den Boden legen, Komostmaterial darauf und nach einiger Zeit die Äste anheben, der fertige Kompost liegt dann schon auf dem Boden und kann “geerntet” werden.

Feuchtigkeit im boden halten:
Pflanzt man z. B. die Gemüse in eine dicke Kompostchichte, so bekommen die Pflanzen ausreichend leicht verfügbare Nährstoffe, können sich zusammen suchen, was sie brauchen. Wie, die Mikroben suchen die Nährstoffe und durch die Ausscheidungen werden den Pflanzen die optimalen Menüs serviert. 

Guter Kompost kann viel Wasser speichern und nur die obersten paar cm werden trocken, der Rest bleibt feucht. Über ausgewogenen Kompost kann eine Pflanze nie überdüngt werden, das sie genau das geliefert bekommt was sie braucht.

 

Ein Stück weit sind wir schon enttäuscht dass wir so lange gebraucht haben, diesen Irrtum zu erkennen. Aber was solls, es ist wie es ist. 

Rupert sagt, dass man den Pflanzen viel Kompost geben kann. Im Grunde es nie zu viel da die Pflanzen die Stoffe nimmt die sie braucht und dadurch immer richtig ernährt ist. Auf die Frage nach dem Austrockenen hat er gemeint, die ersten paar Zentimeter trocknen, darunter bleibt es feucht da ein guter Kompost sehr viel Wasser speichern kann. 

Also, unsere Befürchtung des zu großen Wasserverbrauches ist unbegründet.

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